Informationen aus der Delegiertenversammlung vom 22.Juni 2024
In der Delegiertenversammlung der FSP vom 22. Juni 2024 wurde u. a. über den zukünftigen Mitgliederbeitrag für die FSP abgestimmt. Dabei war die Mehrheit der teilnehmenden Delegierten der Gliedverbände für eine solidarische Erhöhung des Mitgliederbeitrags für die FSP um 60Fr. für die nächsten 5 Jahre (bis 2029). Die Gründe für die Notwendigkeit dieser Erhöhung sind aus Sicht der FSP die Mehrausgaben durch die Einführung des Anordnungsmodells, die Arbeit an der Erhebung der Daten (PsyData) sowie die allgemeine Teuerung. Ausführlich Infos dazu auf der FSP-Homepage.
Weiter wurden Änderungen in der Berufsordnung, den Statuten und der Geschäftsordnung von allen Anwesenden genehmigt. Dabei ging es u.a. um das korrekte Gendering, Umbenennen von Zusatzqualifikationen, Aufhebung des Psychoscopes. Die geänderten Statuten werden im nächsten Jahr vorgelegt werden. Für genauere Infos kann man sich bei uns melden oder auf der FSP-Homepage nachlesen.
Es wurde neu ein Fachrat angewandte Psychologie gegründet. Dieser hat sich vor kurzem zu einem ersten Treffen getroffen. Dabei wurden verschiedene Projekte besprochen und für die Zukunft in Angriff genommen. Für diese Projekte werden noch Mitglieder gesucht. Genauere Infos dazu findet man auf der Homepage im Mitgliederbereich.
Zum Projekt PsyData (Erhebung der Daten) wurde informiert, dass die FSP im ersten Schritt die Daten der Psychotherapeut:Innen erheben wollen, welche über die Ärztekasse abrechnen. Die Daten würden dann, sofern man mitmacht, automatisch von der Ärztekasse anonymisiert weitergeleitet werden. Die Patienten müssen dafür eine zusätzliche Einwilligung unterschreiben. Die Teilnahme ist freiwillig und aktuell kostenfrei. Die FSP ist froh, wenn möglichst viele teilnehmen. Unter dem Link findet man die Anleitung, wie man teilnehmen kann.
Zu den Tarifverhandlungen wurde informiert, dass man weiterhin den Weg verfolgt, die Tarife bis 2026 zu fixen. In der letzten Woche wurde jedoch überraschend bekannt, dass 90% der Krankenkassen einen neuen Verbund gegründet haben und es nun unklar ist, wie die weiteren Verhandlungen aussehen werden. Sollte keine Einigung bis Ende Jahr erfolgen, müssten die Kantone, bei welchen der provisorische Tarif ausläuft, entscheiden, ob er verlängert wird.